Projektbeschreibung
Der Entwurf der Gesamtanlage »Forststützpunkt St. Peter« basiert auf der Idee, die unterschiedlichen Nutzungsbereiche in eigenständigen Baukörpern zu organisieren und diese, unter Berücksichtigung der Bestandsgebäude, so zu platzieren, dass ein zentraler Werkhof als Zentrum der Anlage entsteht.
Im südlichen Werkhofbereich wird ein 2-geschossiger Baukörper angeordnet und schließt die Anlage zum Tal hin ab. Hier sind auf dem Niveau des Werkhofs die Werkstätten, der Schulungsraum und die Nebenräume untergebracht. Im UG befinden sich Büro-, Umkleide- und Sozialräume.
Die tragenden Gebäudeteile des Neubaus wurden in einer Mischbauweise erstellt. Die erdberührten Teile sind in Massivbauweise gebaut, für die tragenden Teile des OG, des Daches und der 2-geschossigen Südfassade wurden elementierte Holzkonstruktionen eingesetzt.
Die Wartungshalle wurde in massiver Bauweise erstellt, die Dachkonstruktion in Holzbauweise.
Begründung
Die neuen Nutzungsbereiche sind in eigenständigen Baukörpern orga- nisiert, wodurch eine kleinteilige Bebauung erreicht wird, die dem Ort angemessen ist. Zusammen mit dem bestehenden Betriebsgebäude entsteht eine Gesamtanlage, die einen zentralen Werkhof ausbildet, von dem aus die verschiedenen Bereiche erschlossen werden. Die Holzbauweise stellt eine gelungene Wahl dar, um die Gebäude in die Siedlungsrandlage harmonisch einzupassen. Durch die feine, vertikale Lamellenstruktur der Fassaden werden die einzelnen Baukörper zu einem stimmigen Ensemble zusammengebunden.
Projekt
Forststützpunkt St. Peter
Planung
Arbeitsgemeinschaft
Jochen Weissenrieder
www.architekt-weissenrieder.de
Frank Winterhalter
www.hautau-winterhalter.de